Business unusual
Ökonomische Bildung kommt in den Lehrplänen der Schulen meist zu kurz. Ein Beispiel aus Oldenburg zeigt, dass es auch anders geht. Hier berichten Ziban Akbas (17), Larissa Hasse (15), Nele Martens (16) und Celine Cordes (16) über ihre Genossenschaft „Eco-Cubes“.
Die Holzwürfel, die wir in der Schülerfirma bauen, sind total cool. Wir machen kleine, mittlere und große. Der größte, den wir hergestellt haben, hatte eine Kantenlänge von 50 cm. Man kann sie als Regal nutzen oder als Hocker. Neulich haben wir auch mal ein Nachtschränkchen gebaut. Oder wir haben ein Modell schwarz angemalt, aber nicht einfach schwarz, sondern als „shabby chic“. Das sah gut aus. Wir arbeiten auf Bestellung, ein Lager gibt es nicht. Alles ist handgemacht, und das Holz und unsere anderen Materialien sind ökologisch hergestellt. Das ist uns wichtig. Das „Eco“ in unserem Namen „Eco-Cubes“ steht schließlich für Umweltschutz.
Die Jahrgangsstufe vor uns hat die Schülerfirma gegründet. Wir gehören zur Schülergenossenschaft „Fuchsbau“ an unserer Schule. Bei Eco-Cubes machen sechs Mädchen und sechs Jungen aus dem Wirtschafts- und Technikzweig der 9. und 10. Klasse mit. Neben der Möbelproduktion haben wir noch eine Abteilung für Marketing und eine für Buchhaltung. Wir wechseln zwischen den Abteilungen hin und her, obwohl jeder was hat, was er am liebsten macht.